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Es ist soweit – im April steht ein historischer Moment in der Geschichte Heidelbergs auf dem Plan: Nach drei Jahrzehnten Diskussion und Planung, vier Jahren Bauzeit und einem Investitionsvolumen in Höhe von ca. 110 Millionen Euro wird das neue Heidelberg Congress Center (HCC) Mitte April mit einem Festakt feierlich eröffnet. Beim „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 20. April 2024, von 10 bis 18 Uhr wird die interessierte Bevölkerung eingeladen, diesen Meilenstein in der Geschichte Heidelbergs mit eigenen Augen zu erleben.

Heidelberg zählt mit zu den bedeutendsten nationalen Standorten für Tagungen, Kongresse und Großveranstaltungen. Die weltberühmte Schlossruine, die älteste Universität Deutschlands und die historische Altstadt mit ihren vielen Geschäften und Restaurants sowie Heidelbergs Image als zukunftsorientierter, dynamischer Universitäts- und Wissenschaftsstandort machen die Neckarstadt zu einem weltweiten Anziehungspunkt. Nicht zuletzt die Nähe zum Frankfurter Flughafen und die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie eine Vielzahl von Hotels unterschiedlichster Kategorien tragen dazu bei, dass sich Veranstalter gerne für Heidelberg als Tagungsdestination entscheiden.

In zentraler Lage von Heidelberg, in der Bahnstadt, einem der größten Stadtentwicklungsprojekte Deutschlands und eine der größten Passivhaussiedlungen der Welt, wurde jetzt das neue multifunktionale Kongresszentrum, das Heidelberg Congress Center (HCC), fertiggestellt. Es bietet künftig nationalen und internationalen Kongressen und Tagungen in der Wissenschaftsstadt Heidelberg eine neue Heimat auf höchstem Niveau.

„Die Eröffnung des Heidelberg Congress Center ist ein Meilenstein für Heidelberg“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Für unsere Wissenschaftsstadt mit der ältesten Universität Deutschlands, vielen weiteren Hochschulen und Forschungseinrichtungen von Weltrang ist es von herausragender Bedeutung, dass Konferenzen mit Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern künftig in Heidelberg stattfinden können. Davon wird die gesamte Stadt profitieren. Auch für die vielfältige Unternehmenslandschaft in Heidelberg wird das Konferenzzentrum ein Ankerpunkt werden, um sich über Innovationen und neue Ideen auszutauschen. In vier Jahren Bauzeit ist mit dem HCC ein internationales Vorzeigehaus entstanden, das mit seiner wellenförmigen Sandsteinfassade ein Wahrzeichen Heidelbergs werden wird.“

„Ich bin nun seit 2015 bzgl. Entscheidung, Standortfestlegung, Planung und Umsetzung involviert und bin stolz, dass wir es als Gemeinschaft von Heidelberg Marketing, Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft, Stadt, städtischer Bau- und Servicegesellschaft, Architekten, Statikern, Handwerkern und vor allem auch den Bürgern geschafft haben, ein so herausragendes Gebäude zu finalisieren, das Heidelberg in die erste Liga der weltweiten Kongressstädte aufsteigen lässt“, freut sich Mathias Schiemer, Geschäftsführer von Heidelberg Marketing. „Die bereits gute Buchungslage für das Jahr 2024 belegt, dass die Entscheidung der Stadt Heidelberg richtig war, an diesem Standort mit diesem Gebäude den Startschuss zur Kongressstadt Heidelberg zu legen“, ergänzt Thomas-W. Sante, Geschäftsführer der Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft. Das Gebäude werde bereits gut angenommen.

Das HCC, gegenüber dem Hauptbahnhof und dem neuen Europaplatz gelegen, wurde in nachhaltiger Bauweise errichtet mit einer 1.800 m² großen Photovoltaikanlage auf dem Dach. Die Lüftungsanlagen werden mit Wärmerückgewinnungssystemen betrieben, die einen Wirkungsgrad von bis zu 85 Prozent haben. Zudem ist das Gebäude an das Fernwärme- und -kältenetz der Stadtwerke Heidelberg angeschlossen.

Die wellenförmig gestaltete Außenfassade aus regionalem Sandstein erinnert an einen Bühnenvorhang. Das architektonisch markante Gebäude verfügt über ein flexibles Raumkonzept auf drei Ebenen mit einer Bruttogrundfläche von 30.000 Quadratmetern und einer Dialogfläche von 6.600 Quadratmetern. Dazu gehören der Saal 1 mit einer Kapazität von bis zu 1.800 Sitzplätzen, ein weiterer Saal für 800 Personen, zehn Meeting Spaces, 2.600 Quadratmeter Foyer Fläche sowie das Sky Forum mit Sitztribüne. Die Gesamtkapazität beträgt rund 3.800 Sitzplätze. Alle Räumlichkeiten sind mit modernster Kommunikationstechnik ausgestattet. WLAN und 5G sind dabei selbstverständlich. Saal 1 verfügt zudem über die deutschlandweit größte festinstallierte LED-Wand. Ein besonderes Highlight: das hauseigene Green Screen-Studio für Live-Streaming, Aufzeichnung und Videoproduktion – ideal auch für hybride Events.

In der zweigeschossigen Tiefgarage mit 330 Stellplätzen ist das Parken ebenso in der Zukunft angekommen: mit 70 E-Ladestationen für PKWs sowie 30 Fahrradladestationen begrüßt das Parkhaus seine Gäste mit außergewöhnlich vielen (hybriden) Stellplätzen. „Gemeinsam mit unserem Tochterunternehmen, der Bau- und Servicegesellschaft GmbH (BSG), sind wir für den Bau des neuen Konferenzzentrums verantwortlich, welches auch weiterhin in unserem Eigentum verbleiben wird. Wir sind sehr stolz auf das gelungene neue Gebäude. Mein besonderer Dank geht an alle Baubeteiligten und Handwerker, die dafür gesorgt haben, dass wir diesen Bau trotz schwieriger Rahmenbedingungen in nur vier Jahren Bauzeit realisieren konnten“, sagt Peter Bresinski, Geschäftsführer der GGH und BSG.

Der Exklusiv-Caterer Levy Restaurants GmbH, ein Unternehmen der Compass Group, ist für die gastronomische Betreuung im HCC zuständig. Darüber hinaus betreut der Küchenchef und sein Team das Erlebnisrestaurant „the kitchen“. Um drei Live-Cooking-Stations können bis zu knapp 60 Gäste die Zubereitung kulinarischer Genüsse auf höchstem Niveau live verfolgen und genießen. Reservierungen von Einzelpersonen werden allerdings nicht möglich sein.

Nach dem Festakt zur offiziellen Eröffnung des HCC können sich interessierte Bürger beim „Tag der offenen Tür“ am 20. April 2024 von 10 – 18 Uhr bei einem einladenden Programm ein eigenes Bild vom neuen Kongresszentrum machen. Um 12 Uhr wird Oberbürgermeister Eckart Würzner gemeinsam mit Mathias Schiemer die Besucher begrüßen. Weiterhin wird es Vorträge von Mathias Schiemer zum Thema „Entstehung und Planung des Heidelberg Congress Center“ um 14 Uhr sowie von Thomas-W. Sante und Florian Walter von der verantwortlichen DEGELO Architekten AG aus Basel zum Thema „Heidelberg Congress Center Architekturkonzept + praktischer Nutzen“ um 13 und 15 Uhr geben.

Eine eindrucksvolle Lichtshow und ein eigens für die Eröffnung produzierter Openingfilm, der auf die große LED-Wand projiziert wird, demonstrieren die technischen Möglichkeiten, die das HCC den Kongressgästen künftig bietet. So wird der Saal 1 zum Herzstück des Gebäudes, in dem das kleinste Pixel im großen Ganzen seinen Platz findet. Darüber hinaus leiten und inspirieren digitale Stelen die Gäste, die Vielfalt des Hauses zu erleben: großzügige Räume für wegweisende Entscheidungen, kleine Räume für sinnstiftenden Austausch, flexible Räume für variable Assoziationen bis hin zum offenen Raum, dem Sky Forum, für den freien Geist.
Für eine große Auswahl an Getränken und Kulinarik ist gesorgt. Es wird empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

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